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Station 4: Geocaching-Tour des Deutschen Museum Bonn zum Wissenschaftsjahr 2013 auf einer größeren Karte anzeigen


Station 4: „Guerilla-Gardening“

Der Spielplatz in der Maxstraße hat derzeit kaum noch Spielgeräte. Geplant ist der Aufbau neuer Spielgeräte für 2014. Damit die Grünfläche nicht einfach brach liegt, haben die Betreiber des Max-Hostel und des Max-Cafés einen „Veedelsgarten“ initiiert. Hier kann kommen, wer möchte, etwas pflanzen und womöglich auch etwas ernten oder Kaffee und Kuchen genießen. Die Stadt Bonn hat die Aktion großzügig mit Pflanzenerde und unbürokratischer Erlaubnis unterstützt.

Zusammenleben im Wandel

Ein Merkmal des demografischen Wandels ist die Vielfalt der Lebensformen. Die klassische Familie mit verheirateten Eltern und Kindern stellt die bei weitem häufigste Lebensform dar. Andere Lebensformen nehmen aber im Vergleich deutlich zu und zeigen eine Tendenz auf, dass die traditionelle Familie immer stärker Konkurrenz bekommt. Nicht-verheiratete Paare mit Kindern und Alleinerziehende mit Kindern sind die nächst häufigsten Formen des Zusammenlebens.

Neue Formen von Gemeinschaften

Neben Familie, Freunden, Vereinen usw. gibt es neue Formen von Gemeinschaften. Vor allem das Internet und soziale Medien ermöglichen neue Formen zeitlich begrenzten, gemeinsamen Handels. Es gibt das Guerilla Gardening und vielfältige andere Aktionen, zu denen Ihr Euch mit anderen treffen könnt. Hier ein paar Beispiele:

Gestaltungsräume: Konzerte, Filme im Freien und andere ungewöhnliche Projekt initiiert die Bonner Gruppe Rhizom. Hier kann jeder mitmachen, der freie, alternative Kunst- oder Kulturprojekte in neuen Räumen oder ungewöhnlichen Orten umsetzen möchte. Bonnbunt ist in ganz ähnlicher Mission unterwegs. Zusätzlich haben sie sich dem Thema Leerstand von Wohnungen und anderen Räumen gewidmet, da gerade Studenten oft keinen günstigen Wohnraum in Bonn finden und auch freie Kulturprojekt vielfach über keinen geeigneten Raum verfügen. Auf leerstandsmelder.de/bonn sind Leerstände in Bonn verzeichnet und jeder kann sich an der Suche beteiligen.

Kreativität ohne Grenzen: Seit einigen Jahren wird der öffentliche Raum auch bestrickt. Urban Knitting verziert Bäume, Laternen, Geländer mit Strick. Manchmal nur einfach umstrickt, andere Male mit aufwändigen Mustern. Der Spaß, Dinge selbst zu machen, zeigt sich auch in der stetig wachsenden Do-It-yourself– Bewegung. Da wird selbst geschaffen: Kleider, Schmuck, Möbel aus Holz oder eben einen Dinosaurierkeksservierteller.

http://www.threelittlemonkeysstudio.com/?p=1520

Quelle und Bauanleitung: three little monkeys studio

Auch bei politischen Themen ist Bürgerbeteiligung bzw. Teilhabe möglich. Mittlerweile geht das über das Internet und heißt daher ePartizipation (e = elektronisch). Mit der Kampagne „Bonn packt’s an“ hatte die Stadt Bonn seine Bürger um Feedback für die Haushaltplanung 2011/12 gebeten. Mit über 2 Millionen Seitenaufrufen wurde das Angebot angenommen. Ein Anfang …

Und für Euch geht es jetzt weiter:

Rätsel 5: Wie viele Tischtennisplatten stehen auf dem Spielplatz? Die Anzahl tragt ihr als Lösungszahl anstelle des Fragezeichens in die Kurz-URL ein und tippt diese in den Browser Eures Smartphones:

bit.ly/1?XRKTp

Wenn Ihr ein GPS-Gerät habt, tragt Ihr die Lösung anstelle des Fragezeichens in die GPS-Koordinaten ein:

N 50° 43.94?

E 007° 06.111′

Der kleine Tipp: Der gesuchte Platz liegt in der Innenstadt.