Nachtrag 3. November 2016: Hier das Storify zum StreamUp #Unheimlich

 

Ein wenig #Unheimlich ist es schon in den Ausstellungsräumen des Kunstmuseum Bonn, wenn vom 20.10.2016 bis zum 29.01.2017 Innenräume von Edvard Munch bis Max Beckmann das Zerfallen der Sicherheit des Heimes in ein Unheimliches zeigen.

Diese Verunsicherung des Individuums spiegelt sich zeitgleich auch in der Literatur, in den großen Meisterwerken des Schauerromans von Frankenstein bis Dracula und natürlich auch in den gesammelten Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm. Gerade in den frühen Auflagen lassen sich Märchen finden, die den Leser oder Zuhörer verstört zurücklassen, weil sie eben nicht mit „und wenn Sie nicht gestorben sind, dann …“ enden.

ScreamUp am Mittwoch, 2. November 2016, ab 19:00 Uhr

Georg Lennnarz, Foto:

Georg Lennarz (Foto: Sabina Lennarz)

Zur Ausstellung #Unheimlich initiieren das Kunstmuseum Bonn und openmuseum das mutmaßlich erste ScreamUp am Mittwoch, 2. November 2016, ab 19:00 Uhr. Für alle Freunde der Kunst und schaurig schöner Schauer führt Prof. Stephan Berg, Direktor des Kunstmuseum Bonn, durch die Ausstellung. Und anschließend liest der Schauspieler Georg Lennarz aus Romanen und Erzählungen sowie weitgehend unbekannte Grimmsche Märchen, die für Kinder ungefähr so geeignet sind wie Filme von Quentin Tarantino. Ich sag mal: Nur für Erwachsene.

Während der Führung und der Lesung seid Ihr/sind Sie herzlich eingeladen, zu twittern, snapchaten, instagramen, facebooken oder in jedes andere Euer/Ihrer Lieblings-social-networks zu posten: Hashtag #Unheimlich – was sonst? Wer teilnehmen möchte, schreibt bitte kurz bei Twitter an @openmuseum_de oder @helge_david oder per E-Mail an ScreamUp@openmuseum.de oder direkt hier ins Kontaktformular. Wir brauchen Eure/Ihre Namen und gerne einen @username. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.


 

Wer sich bis dahin schon etwas einstimmen möchte, gerne hier entlang.

Alleine, 1909 Aquarell, Pastell auf Papier, Museum Dhondt-Dhaenens, Deurle, Belgien

Léon Spilliaert, Alleine, 1909
Aquarell, Pastell auf Papier, Museum Dhondt-Dhaenens, Deurle, Belgien,

PS. Bildnachweis „Header“: Léon Spilliaert, Selbstporträt, 3. November 1908, Privatsammlung

Beide Abbildung Léon Spilliaert © VG Bild-Kunst, Bonn 2016