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Station 2: IZA − Institut zur Zukunft der Arbeit

Das IZA ist ein unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut, in dem Experten zur Zukunft der Arbeit wissenschaftlich arbeiten. Die Ergebnisse fließen dann in die Politik und in praktische, betriebliche Umsetzungen ein. Das ist wichtig, denn die Formen der Arbeit haben sich in den letzten 100 Jahren stark gewandelt und werden sich in kommenden Jahrzehnten verstärkt ändern.

In dem Film „Moderne Zeiten“ zeigt Charlie Chaplin auf seine unnachahmliche Weise, wie die Arbeit in den Fabriken Anfang des 20. Jahrhunderts aussah. Zum Video-Ausschnitt geht es hier entlang.

Aber nicht nur seit Charlie Chaplins Zeiten hat sich das Berufsleben stark verändert. Wir leben in einer Zeit des Wandels. Noch eine Generation früher war es durchaus üblich, sein ganzes Leben lang in einem Unternehmen zu bleiben und dort zu arbeiten. Heute gilt Flexibilität als große Herausforderung für Unternehmen und die einzelnen Menschen. Flexibel wird auch die Arbeitszeit. Es gibt neben einem 8-Stunden Arbeitstag Modelle für Wochen-, Monats- oder Jahresarbeitszeit, damit Menschen Beruf, Familie und Freizeit offener gestalten können. Die rasante Entwicklung von Internet und mobiler Telekommunikation ermöglicht zudem ortsunabhängiges Arbeiten. Mobile Computer und Smartphones sind nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden. Aber was tue ich, wenn das Handy abends oder am Wochenende aus beruflichen Gründen klingelt, wenn das E-Mail-Postfach sich im 24/7-Takt füllt? Die sich mit steigender Mobilität und Flexibilität auflösende Trennung von Beruf und Privatheit birgt auch ein Risiko der permanenten Verfügbarkeit. Hier gilt es also, politische Rahmenbedingen zu schaffen, um die positiven Aspekte zu fördern und die negativen zu vermeiden.

Heute sind etwa 42 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Es gibt Prognosen, die für 2050 mit nur noch gut 32 Millionen Erwerbstätigen rechnen − hier sind ein höheres Rentenalter und Zuwanderung schon einberechnet. Wir werden also älter und weniger, dadurch werden Lebensarbeitszeit und Zuwanderung steigen. Es ist unsere Herausforderung, die Arbeit der Zukunft politisch und gesellschaftlich zu gestalten.

Was wird sich ändern? Im folgenden Video erklärt Hilmar Schneider, Direktor im Institut zur Zukunft der Arbeit, wie schwierig es heute manchmal ältere Arbeitnehmer noch haben und wie rasant sich die Arbeit in Zukunft entwickeln wird.

So jetzt habt Ihr aber erst einmal genug gearbeitet. Zeit für eine kleine Pause. Vielleicht setzt Ihr Euch und genießt den Blick auf den Rhein. Oder wer eine Erfrischung braucht, an der Rheinpromenade findet Ihr flussabwärts Angebote für Eis und kühle Getränke.

Rätsel 3: Wenn Ihr zu Rhein Blick, seht Ihr einen Tordurchgang. Wie viele steinerne Vasen schmücken den Durchgang? Die Anzahl teilt Ihr durch zwei und dann mal sieben. Tragt die Lösungszahl anstelle des Fragezeichens in die Kurz-URL ein und tippt diese in den Browser Eures Smartphones:

bit.ly/12Y?PnE

Wenn Ihr ein GPS-Gerät habt, tragt Ihr die Lösung anstelle des Fragezeichens in die GPS-Koordinaten ein:

N 50° 44.0?1′

E 007° 05.856′

Der kleine Tipp: Der gesuchte Ort liegt in der City.